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Presse

05. Juli 2011

Maria Trost oder eine Privatsache

Maria Trost oder eine Privatsache

 

Was die Festspiele Fürsteneck heuer auf die Beine gestellt haben, das hat die ganze Region noch nicht gesehen. Und nicht nur die. Da ist zum einen der Schlossgraben mit seiner einmaligen Atmosphäre. Jochen Servatius hat dieser Bühne das Stück Maria Trost oder eine Privatsache sozusagen auf den Leib ge-schrieben. Sie wird zu einer ganz neuartigen Naturbühne und die Umgebung des Burggrabens ist Teil dieser einmaligen Bühne: die jahrhunderte alte Burgwand, die selbst so viele Geschichten erzählen könnte, der schroffe Fels, der Jahr um Jahr Wind und Wetter trotzt, und die Brücke, die Boten mit Kunden von Freud und Leid passieren ließ - all das wird in das Geschehen mit integriert.
Die Zuschauer tauchten ein in eine andere, eine neue Welt: Hautnah erlebten sie eine Geschichte, die sich vor fast 400 Jahren so hätte in Fürsteneck abspielen können. Sie sahen, hörten und spürten, wie Knechte, Bauern, Soldaten, Beamte, sogar der Fürstbischof von Passau und noch viele andere mehr dem Festspiel Leben einhauchten. Die Zuschauer konnten mit ihnen leiden, sich mit ihnen freuen und gebannt verfolgen, wie so manches Schicksal sich erfüllte.

Die Neue Woche, Juli 2011